„Über die Psychologie des Geldes“ ist eines der besten Finanzbücher für Anfänger
Geld und Psychologie: Mehr als nur Zahlen und Fakten
Die Hauptthese des Autors besagt, dass Geld mehr mit Psychologie als mit Finanzen zu tun hat. Die Finanzwelt besteht nicht nur aus Zahlen, Daten und Fakten. Manche Analysten glauben zwar, dass sie die Richtung der Wirtschaft, eines Unternehmens oder eines Wechselkurses in einer einzigen Formel vorhersagen können, aber wir wissen seit Nate Silvers Buch „The Signal and the Noise“* bereits, dass sie nicht alle Parameter berücksichtigen können. Hier ist meine Rezension.
Finanzielle Entscheidungen: Von persönlichen Einflüssen geprägt
Morgan Housel betont, dass finanzielle Entscheidungen in der realen Welt nicht aufgrund von Tabellenkalkulationen getroffen werden. Menschen treffen ihre finanziellen Entscheidungen beim Abendessen oder während eines Meetings, wo persönliche Geschichten, individuelle Sichtweisen, das eigene Ego und andere Einflüsse zusammenkommen.
Kurzgeschichten mit Unterhaltungswert und Lehren
Das Buch enthält zwanzig Kurzgeschichten, die nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sind. Es wurde in den letzten Monaten sehr positiv beworben und als eines der besten und originellsten Finanzbücher seit Jahren bezeichnet. Der Autor selbst wurde als einer der hellsten, neuen Sterne am Finanzhimmel bezeichnet und für seine klare Schreibweise gelobt.
Ein Buch mit breiter Leserschaft und zeitlosen Erkenntnissen
Morgan Housel, ein erfahrener Kolumnist bei The Motley Fool und The Wall Street Journal, ist der Autor dieses Werkes. Das Buch wurde bereits über 200.000 Mal verkauft und in über 30 Ländern veröffentlicht. Es wird ein breites Publikum ansprechen und zeitlose, wertvolle Lektionen über die Psychologie des Geldes vermitteln. Es ist leicht zugänglich und perfekt für diejenigen, die von umfangreichen Finanzbüchern abgeschreckt werden.
Fazit
„Über die Psychologie des Geldes“ von Morgan Housel ist ein Buch, das einen bereits während des Lesens dazu inspiriert, es mindestens ein zweites Mal zu lesen. Die deutsche Ausgabe zeichnet sich durch ein etwas breiteres Buchformat aus, was das Lesen angenehmer gestaltet. Zudem werden einige Kapitel um spezifische Daten und Zahlen für Deutschland ergänzt.
Im Allgemeinen gilt für „Über die Psychologie des Geldes“ dasselbe wie für das Original. Die Kapitel sind kurz und gut strukturiert geschrieben. Es ist wirklich unterhaltsam, nach Abschluss eines Kapitels nahtlos mit dem nächsten fortzufahren, da der letzte Satz jedes Kapitels geschickt auf das folgende Kapitel hinweist.
Besonders wertvoll sind die letzten beiden Kapitel des Buches. Im vorletzten Kapitel gibt es eine gute und kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse, eine Art prägnante Zusammenfassung. Im allerletzten Kapitel teilt der Autor seine persönliche Sichtweise auf Geld und zeigt, was die Psychologie des Geldes für ihn bedeutet. Mir gefällt besonders, dass er eine Verbindung zwischen den Buchinhalten und seinem eigenen Leben herstellt. Dadurch erhält das Buch einen authentischen und individuellen Charakter.
Schreibe einen Kommentar